> Kapitel4 > Weitere-Moeglichkeiten-um-Verbundenheit-zu-erzeugen
Die folgende Geschichte eignet sich hervorragend dazu, um deine Einstellung zur Partnerschaft zu vermitteln. Die Grundaussage ist jene, dass du Ansprüche hast und dir eine gute Partnerschaft wünscht und nicht einfach nur Sex haben möchtest (wobei dies jedoch als mögliche Option mit suggeriert wird).
Du kannst diese Routine immer dann benutzen wenn ihr über
und ähnliche Themen sprecht.
Du: "Ich habe da eine Theorie über Beziehungen und das Geheimnis was eine ideale Partnerschaft entstehen lässt: Zuerst einmal braucht man Leidenschaft.
Das bedeutet eine körperliche Anziehung zu der Person.
(zweiter Gesprächs Faden) Hmm, Ist es dir auch schon mal so gegangen, dass du jemanden zwar mochtest, aber eben nicht mehr, nur als platonischen Freund, weil einfach das gewisse "etwas" nicht da war?
Du kennst doch bestimmt den Ausspruch: "Jemanden riechen können" und es ist interessanterweise tatsächlich so, dass jeder Mensch gewisse Duftstoffe aussendet. Pheromone die das andere Geschlecht betören sollen.
Und tatsächlich ist es so, wenn zwei Menschen zu ähnliche Gene haben wie z.B. Bruder und Schwester und damit potentiell ihre Kinder nicht so gesund werden würden dann empfinden sie den Geruch des anderen als nicht anziehend!
Krass oder, das ist so ein kleiner genialer Mechanismus der Natur! Wenn zwei Partner hingegen Gene haben, die sich sehr gut ergänzen dann ist es genau andersherum, man fühlt sich wie magisch angezogen. Alles nur wegen der Pheromone!
...aber zurück zu meiner Beziehungs Theorie.
Also man braucht die Leidenschaft, ein Gefühl der körperlichen Anziehung, man fühlt vielleicht sogar ein warmes Gefühl in der Magengegend (Schmetterlinge im Bauch?) dass sich vielleicht über den ganzen Körper ausbreitet wenn man mit der Person zusammen ist. Du verlierst dein Gefühl über Zeit und Raum und gibst dich ganz diesem Erlebnis hin.
Als nächstes gibt es dann die Vertrautheit.
Dabei empfindest du eine emotionale Verbindung mit der Person, als ob ihr euch schon ewig kennen würdet und ihr irgendwie zusammen gehört. Der Deckel für den Topf. Man fühlt sich einfach wohl mit der Person, kann loslassen und man selbst sein. Du fühlst es hier *zeig auf dein Herz* in deinem Herzen.
Dann braucht man noch Hingabe. Philosophen nennen es das Gefühl der liebenden Pflicht, in dem man sich Sicher fühlt.
Man gibt etwas und bekommt etwas dafür zurück. Du hast jemanden der für dich da ist, man entscheidet sich dafür zusammen zu sein und man entscheidet sich dafür jemanden für jetzt und die Zukunft sein Leben zu widmen.
O.k. gut also alle Beziehungen basieren auf diesen drei Grundlagen und zwar in unterschiedlichen Verteilung der Bestandteile:
Wenn du, sagen wir mal nur Leidenschaft empfindest, aber keine Vertrautheit oder Hingabe. Dann wäre das nur körperliche Anziehung.
Etwa wie bei einem One Night Stand, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Wie etwa bei einer Achterbahnfahrt, man weiß dass es für einen Moment riesigen Spaß macht aber auch dass es nach der Fahrt wieder vorbei ist und man wieder aussteigen muss wenn die Bahn anhält (Unbewusste Botschaft ein ONS macht Freude).
Wenn du nur Verbundenheit empfindest, aber keine Leidenschaft oder Hingabe. Dann ist es bloß Freundschaft. Eine tolle Sache, wir brauchen alle gute Freunde. Es ist aber keine Beziehung, nicht wahr?
Also, wenn du nur Hingabe empfindest, aber keine Leidenschaft oder Verbundenheit, dann ist es eine *hmm* ja, wie soll man es bezeichnen, sagen wir mal eine "leere Beziehung".
So was haben viele verheiratete Paare...
Eigentlich echt traurig. (Zweiter Gesprächsfaden)
Hast du auch schon mal so ein altes Ehepaar gesehen, wo Mann und Frau spazieren gehen aber nicht nebeneinander laufen, sondern der eine ein paar Meter vor dem anderen?
Die haben sich wahrscheinlich schon seit 20 Jahren nichts mehr zu sagen, bleiben aber trotzdem zusammen, nur aus Prinzip weil sie eben irgendwann mal was füreinander empfunden haben... Traurig. *kopf schüttel*
Also wo war ich... Ach ja.
Hmm, dann kann man noch Leidenschaft und Vertrautheit empfinden, aber keine Hingabe. Das wäre dann eine, sagen wir mal romantische Affäre.
Vielleicht aus dem Wissen heraus, dass es eine "jetzt oder nie" Situation ist. Oder das es irgendwie keine Garantie gibt, dass man die Beziehung für immer aufrecht erhalten kann, was dann irgendwie auf unerklärliche Weise die Leidenschaft und Intimität dann sogar noch steigert und spannender macht!
O.k. was hab ich noch vergessen. Ja, Leidenschaft und Hingabe aber keine Verbundenheit. Quasi eine Affäre, das sind Leute die gerne zusammen sind, weil sie einfach den Sex zusammen genießen aber vielleicht nur im Moment keine feste Beziehung wollen.
Dann gibt es noch Verbundenheit und Hingabe, aber keine Leidenschaft. Das wären dann Omma und Oppa die zwar gut miteinander befreundet sind, aber sich nicht mehr erinnern können was man außer Musikantenstadl anschauen, noch alles schönes gemeinsam machen kann.
Und zu guter Letzt, gibt es natürlich die perfekte Beziehung, mit allen Teilbereichen in einer idealen Balance.
Den richtigen Anteil Leidenschaft, tiefe Verbundenheit und genau den richtigen Anteil Hingabe!
Okay..., jetzt wo ich noch mal darüber nachdenke, ein zusätzliches großes Stück Leidenschaft könnte nicht schaden. Was denkst du?"