Frauen Handbuch - Frauen verstehen lernen

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Was soll ich nur sagen?

Wie man spannende Geschichten erzählt

Frauen Handbuch - Geschichten erzählen

Menschen die gute Geschichtenerzähler sind, hatten meist gute Vorbilder und haben ihre rhetorischen Fähigkeiten von Kindes Beinen auf gelernt.

Vielleicht waren ihre Großeltern außergewöhnliche Erzähl-Talente und sie haben die Fähigkeit etwa durch das Lauschen zahlreicher ihrer spannenden Anekdoten erlernt.

Im Prinzip spielt es auch keine Rolle woher sie die Fähigkeit haben:

Jeder kann lernen wie man unterhaltsame Geschichten erzählt.

Denn du kannst dir die Fertigkeit, unterhaltsame Geschichten zu erzählen nämlich auch aneignen und mit etwas Übung, spannende Geschichten erzählen, die jede Frau zum staunen bringen.

Anders als die spontane Gesprächsführung ist das Geschichten erzählen weitgehend ein Monolog, d.h. du erzählst und die anderen hören, bis auf Zwischenfragen, nur zu.

Eine Geschichte soll interessant, aber nicht prahlerisch sein.

Wenn du eine Geschichte erzählst, muss diese nicht unbedingt super eindrucksvoll sein, um interessant zu wirken. Genau genommen, hat es sogar Vorteile, wenn die Geschichte nicht zu eindrucksvoll ist, denn das würde der Frau die du kennen lernen möchtest suggerieren, das du sie beeindrucken willst.

Solange die Geschichte witzig oder interessant ist und die Aufmerksamkeit der Gruppe fesselt, ist sie genau richtig. Am besten sind Erzählungen die tatsächlich etwas mit dir zu tun haben (Kongruenz!) und nicht ganz frei erfunden oder komplett unglaubwürdig sind.

Nutze Empfindungen und Emotionen als Grundlage deiner Erzählung

Wenn Männer unter sich sind, berufen sie sich beim Geschichten erzählen meistens auf Fakten, wohingegen Frauen Empfindungen und Gefühle in den Mittelpunkt stellen.

Verändere deine Erzähl weise in diese Richtung, sage statt:

Du: "Der Typ hatte mir an den Hintern gefasst könnt ihr euch das vorstellen? Ich hab mich wie ein Idiot gefühlt!"

Sage besser: "Plötzlich fühlte ich eine starke Hand an meinem Hintern rumspielen und sachte hinein kneifen. Ich drehte mich um und da stand dieser, TYP! mit einem schwulen Oberlippen Bärtchen (kennt ihr Blue Oyster Bar im alten Film Police Academy?) der mich tuffig anlächelte.

Ich dachte mir nur noch Was zur Hölle! Alle Mädchen haben angefangen mich übelst auszulachen!

In meinem ganzen Leben habe ich mich noch nie so überrascht und gedemütigt gefühlt!!!"

Du siehst den Unterschied. Die zweite Variante ist angefüllt mit Gefühlsbeschreibungen, die Geschichte lässt Bilder im Geist entstehen und man kann sich in die Situation hinein versetzen, auf dies Art sollte eine gute Geschichte aufgebaut sein.

Mögliches Material für eine Geschichte:

Geschichten die dir selbst passiert sind, du von deinen Freunden/Bekannten kennst.

Schmücke die Geschichten ruhig aus. Falls du selbst nicht dabei warst, tausche evtl. die Rolle eines Protagonisten in der Geschichte mit dir selbst aus.

Hänsel und Gretel gingen durch den Wald. <-> Du und Gretel gingen durch den Wald.

Die Geschichte sollte für Frauen interessant sein, also keine Themen wie

  • Technik
  • Computer
  • Fußball
  • ...

Es gibt natürlich wieder Ausnahmen, wenn du eine wirklich gute witzige Geschichte hast die aus diesen Bereichen stammt, erzähle sie und schaue wie sie ankommt.

Vermeide Tabu Themen und Themen die nur schlechte Assoziationen wecken, wie

  • Religion
  • Tod
  • Krankheit
  • Feindschaft
  • Hass
  • Ärger mit Kollegen/Freunden
  • schlimme Trennungen
  • ...

Es ist vorteilhaft, wenn die Geschichte witzig ist.

Frauen mögen humorvolle Männer und Männer die sich auch über sich selbst lachen können.

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